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Psoriasis Arthritis

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Ca 25% der Psoriasis Patienten leiden neben den Hauterscheinungen zusätzlich an einer Gelenksentzündung. Hauptsächlich sind hierbei die Gelenke von Händen und Füßen befallen. Symptome sind Schwellungen, Schmerzen und morgendliche Steifigkeit der Gelenke. Die Gelenksbeschwerden können auch nur einseitig auftreten. Oft ist nur ein Gelenk betroffen.

Kritisch für den Erkrankungsverlauf ist der Zeitpunkt der Diagnose. Wird die Erkrankung nicht früh genug erkannt und entsprechend behandelt kann es durch die Entzündung zu schweren dauerhaften Gelenksschäden kommen.

Bei Auftreten der Psoriasis an der Kopfhaut, im Bereich der Nägel, Hand-und Fußflächen und der Gesäßregion wird ein vermehrtes Auftreten der Psoriasis-Arthritis beobachtet.

Bei Verdacht auf Psoriasis-Arthritis werden die betroffenen Gelenke mit bildgebenden Verfahren (Ultraschall, Röntgen, Magnetresonanztomografie oder Szintigrafie) untersucht. Die Bilder können einen Hinweis auf das Erkrankungsstadium liefern.

 

Bei geringer Gelenkbeteiligung werden schmerzstillende und entzündungshemmende Mittel (nichtsteroidale Antirheumatika, kurz NSAR) sowie Kortison eingesetzt, das in das Gelenk gespritzt wird.

 

Bei ausgeprägterem Befall werden Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken (Immunsuppressiva) wie Methotrexat, Sulfasalazin, Leflunomid und Cyclosporin oder Biologika eingesetzt.

 

Weiters kann eine physikalische Therapie mit Kälte oder Strom in Erwägung gezogen werden.

 

Mehr zum Thema Psoriasis-Arthritis weiß Ihr Rheumatologe.

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