
Neurodermitis
Die Zeit heilt NICHT alle Wunden
Neurodermitis-Betroffene leiden an Ekzemen, Juckreiz und dadurch oftmals bedingten Schlafstörungen sowie Entzündungen und Infektionen auf der Haut. Das optische Erscheinungsbild der Haut und der oft quälende Juckreiz führen zu seelischer Belastung und psychischen Erkrankungen wie Depressionen. Dies hat wiederum eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität und Produktivität/Anwesenheit am Arbeitsplatz zur Folge. Betroffene Kinder zeigen oftmals schulische Leistungseinbrüche und vermehrte Abwesenheit in der Schule. Das Auftreten von Neurodermitis (oder atopischer Dermatitis ist klima- und altersabhängig). Im kühleren und sonnenärmeren Nordeuropa sind bis zu 25% der Bevölkerung betroffen, wohingegen im Bereich der Küstenregionen im Süden nur ca. 1% an der Erkrankung leidet. Säuglinge und Kleinkinder sind mit etwa 23% die am meisten betroffene Altersgruppe, bei Kindern im Schulalter sind es nur noch 10%. Diese Zahlen verdeutlichen, dass sich die Neurodermitis mit zunehmendem Alter bessert. Im Erwachsenenalter sind noch 2-4% betroffen.
Eine plötzliche Heilung (Spontanheilung) ist in jedem Lebensalter möglich.

typisches Beuge-Ekzem bei Neurodermitis

Ein Handekzem kann viele Ursachen haben, Neurodermitis ist eine davon. Lassen Sie sich von Ihrem Dermatologen beraten.
